Axamer Lizum: Innsbrucks Freeride-Top-Spot

300 Hektar freies Gelände, zehn Kilometer Skirouten zwischen 1.560 und 2.340 Metern Höhe, zwei Pistentourenrouten: Die Axamer Lizum ist damit das größte Freeride-Revier um Innsbruck, die zweite Heimat von World Tour Rider Neil Williman und die erste Adresse für Pistentourengeher.

So viel Naturschnee gibt es nicht oft in den Skibergen rings um Innsbruck. Den Namen „Weißes Dachl“ trägt die Axamer Lizum (1.560–2.340 m) schließlich nicht ohne Grund. Und dass die Axamer Lizum schon mehrmals Schauplatz des Open Faces Freeride Contests war, verwundert angesichts der Eckdaten nicht: an den Nordhängen locken 300 Hektar freies Gelände, auf Hoadl und Pleisen zehn Kilometer Skirouten, vom Birgitzköpfl eine Naturabfahrt durch die Götzner Grube bis hinunter nach Götzens. Unter dem Strich ergibt das den größten Freeride Top-Spot im Großraum Innsbruck. Profis wie der Neuseeländer World Tour-Rider Neil Williman kennen das Revier und schätzen seine unpräparierten Verlockungen. Und Bestätigung kommt auch von skiresort.at: Die unabhängigen Tester der Plattform vergaben 5 von 5 Sternen in der Kategorie Könner/Freerider. Profis informieren sich vor ihrem wilden Ritt über Wetterlage und Lawinensituation. Zum Thema Sicherheit am Berg werden in der Axamer Lizum in diesem Winter außerdem wieder regelmäßig kostenlose SAAC Basic Camps und Snowhow-Lawinen­work­shops angeboten. Ganz auf Nummer sicher gehen Tiefschnee- und Buckelpisten-Freaks in Begleitung von staatlich geprüften Ski- und Snowboard-Guides.

Zwei Tourenrouten am Weißen Dachl Innsbrucks

Den Berg mit eigener Muskelkraft erobern, am Gipfel den Weitblick genießen und dann durch den frischen Schnee ins Tal schwingen: Das wird für Tourengeher wieder Realität, sobald Ende November die Axamer Lizum in den Skiwinter startet. Zu den täglichen Öffnungszeiten zwischen 8.30 und 16 Uhr sind für Pistentourengeher die zwei Aufstiegsrouten hinauf auf das Sonnenplateau Hoadl freigegeben. Durch die Höhenlage sowie den verlässlichen Neuschnee am Nordstau der Alpen sind die Bedingungen in der Axamer Lizum bereits zum Saisonstart (25.11.22) durchwegs perfekt. Die 780 Höhenmeter, die auf beiden Routen (rot+blau) zu bewältigen sind, haben es in sich. Der Rekord liegt bei 32 Minuten und 13 Sekunden. Wer es gemütlicher angeht, muss mit bis zu zwei Stunden rechnen.

Hoadl-Time nach der Anstrengung

Für die Aussicht vom Hoadl-Haus auf die Kalkkögel, die Nordkette, die Zugspitze, den Wilden Kaiser und hinunter nach Innsbruck zahlt sich jede Anstrengung aus – und für einen Boxenstopp im Hoadl-Haus ebenso: Neo-Küchenchef Hansi Winkler schüttelt in diesem Winter einige kulinarische Überraschungen aus dem Ärmel. Ein Muss sind die Tourengeher-Abende an Mittwoch und Freitag. Dann sind beide Routen bis 22 Uhr und das Hoadl-Haus bis 21.30 Uhr geöffnet: perfekt für eine Auszeit nach dem Arbeitstag hoch über den Dingen und eine nächtliche Abfahrt über die perfekt präparierte Herren- oder Damenabfahrt. Für eine Skitour zu den Betriebszeiten der Bergbahn muss das Auto übrigens nicht gestartet werden. Der Gratisskibus pendelt regelmäßig vom Innsbrucker Hauptbahnhof in die Axamer Lizum.

#Bist du wild genug?

Freeride-Areal Axamer Lizum
10 km Skirouten
(Hoadl und Pleisen), 300 ha Freeride-Areal, Naturabfahrt (Birgitzköpfl – Götzner Grube) – Checkpoints am Parkplatz und am Berg ­– 5 von 5 Sternen in der Kategorie Könner/Freerider auf skiresort.at

Pistentourenrouten Axamer Lizum
Route 1 (blau):
Start Parkplatz (1.580 m) – Damenabfahrt – Ziel: Hoadl-Haus (2.340 m). 760 hm – 3,6 km – 2 h
Route 2 (rot): Start Parkplatz (1.580 m) – Herrenabfahrt – Ziel: Hoadl-Haus (2.340 m). 760 hm – 3,2 km – 2 h

Skibetrieb Axamer Lizum: 25.11.22 bis 10.04.23