An der Dreifingerscharte in den Dolomiten über Olang

Foto: Manuel Kottersteger

Der Piz da Peres ist einer der schönsten Aussichtsberge im Naturpark Fanes-Sennes-Prags und zieht nun auch Kletterer in seinen Bann. Ein neuer, schwieriger Klettersteig sorgt für vertikale Herausforderungen im Olanger Wanderherbst.

Hochalpenkopf, Dreifingerspitz, Flatschkofel, markante Dolomitenwände und fordernde Gipfel: Rund um den Kronplatz haben Kletterer die Südtiroler Berge gut im Griff. Nun gibt es mit dem neuen Klettersteig „Piz da Peres“ ein zusätzliches spektakuläres Klettererlebnis, das von Olang und St. Vigil aus über den Furkelpass erreichbar ist. Der Klettersteig bietet drei interessante Abschnitte mit dem Schwierigkeitsgrad C/D (schwierig). Für die 162 Höhenmeter benötigen versierte Kletterer etwa eineinhalb Stunden. Oben angelangt breitet sich ein traumhafter Ausblick von den Dolomiten bis zu den Zillertaler- und Rieserferner Alpen aus. Ein längeres Kletterabenteuer bietet die Klettertour zum Hochalpenkopf oberhalb von Olang. Über Brunstalm, Franz-Josefs-Höhe und Kühwiesenkopf wird der mittelschwierige Klettersteig erreicht, der am Kaserkopf endet. Das letzte Stück bis zum Gipfelkreuz des Hochalpenkopfs verläuft über südseitige Grashänge. Wer erst in den Klettersport einsteigen oder die eigene Performance verbessern möchte, ist in der Boulderhalle Olang mit 100 m² Kletterfläche am richtigen Platz. Der größte Hochseilgarten Südtirols liegt übrigens nur 20 Kilometer von Olang entfernt in Issing. Zu Europas längster Zip-Line auf der Kronplatz-Südseite sind es von Olang 18 Kilometer.

Klettern in Olang

Klettersteig Piz Da Peres: Distanz 0,4 km, Höhendifferenz 162 m, Dauer 90 min.

Klettersteigtour auf den Hochalpenkopf: Distanz 12,3 km, Höhendifferenz 1.390 m, Dauer 5 h 43 min.

Boulderhalle Olang

Herbst-Programm Olang (12.09.–02.10.22): Jeden DI Kletterabenteuer & Zip-Line (Antholz).