Coole Cocktails: Die Top 3-Drinks von der Karibik-Insel St. Martin

Foto: Carla Marconi

Sommer, Sonne, Strand und ein erfrischender Cocktail in der Hand: So kann Urlaub auf der Karibik-Insel St. Martin aussehen. Wer sich die coolen Drinks jedoch auch im heimischen Sommer auf der Zunge zergehen lassen möchte, erhält mit diesen Top 3-Cocktails aus St. Martin einen Vorgeschmack auf das tropische Savoir-vivre vor Ort.

Guavaberry-Colada

Die Guavaberry-Colada ist ein sehr traditioneller Cocktail auf St. Martin, denn er enthält das Nationalgetränk der Insel, den Guavaberry Rum. Letzterer wird aus den gleichnamigen Früchten, die in den zentralen Hügeln der Insel wachsen, hergestellt. Der Drink hat einen herben, würzigen und bittersüßen Geschmack und ist als Weihnachtsgetränk bekannt. So gingen in den 1950er Jahren während des Fests die Leute von Tür zu Tür und verlangten nach einem Schluck Guavaberry-Punsch, der ihnen dann auch gereicht wurde. Damals war es üblich ihn für den Eigengebrauch zu Hause herzustellen. Mittlerweile erlebt das Nationalgetränk ein Revival und ist bei Einheimischen wie Besuchern sehr beliebt.

Die Guavaberry Colada wurde 1973 als Variante des Klassikers „Piña Colada“ auf St. Martin kreiert und besteht aus Guavaberry-Likör, Kokoscreme und Ananassaft. Mit Eis gemischt und Muskatnuss bestreut, fängt das Getränk die einzigartige Essenz der Insel ein.

Ti’Punch

Foto: Clément Louineau

Ti’ Punch ist ein einfacher Cocktail aus den drei Zutaten Rhum Agricole, Limettensaft und Zuckerrohrsirup und vor allem auf den französischsprachigen Karibikinseln beliebt. Das „Ti“ in „Ti Punch“ ist die kreolische Variante des französischen Wortes „petit“. Dieser klassische Rum-Cocktail hat seinen Ursprung auf den einstigen Zuckerrohrplantagen des Eilandes. Dort war es im späten 18. Jahrhundert üblich, den Ti‘punsch als Stärkung während der langen heißen Tage der Feldarbeit zu reichen.

Daiquiri

Der Amerikaner Cox, der in Kuba lebte, machte aus der Not eine Tugend, als er 1896 den Daiquiri erfand. Denn als ihm während einer Party der Gin für einen Cocktail ausging, ersetzte er diesen kurzerhand durch Rum. Er entpuppte sich als Favorit bei seinen Gästen. Cox nannte den Cocktail „Daiquiri“ nach der gleichnamigen, kubanischen Stadt. In den 1940er und 1950er Jahren erlebte der gefrorene Daiquiri durch den Anstieg des weltweiten Tourismus schließlich einen Boom, denn er schmeckte im tropischen Klima besonders erfrischend.

Der gefrorene Daiquiri besteht aus weißem Rum, Limettensaft und Zucker, wird anschließend geschüttelt, mit Eis gemischt und in ein Coupe-Glas gegossen. Er ist auch in verschiedenen Geschmacksrichtungen wie Erdbeere, Ananas und Mango erhältlich. Der gefrorene Daiquiri ist bis heute eines der beliebtesten Getränke auf St. Martin.

Das St. Martin Tourist Office ist die offizielle Tourismusvertretung des nördlichen Teils der Insel, die als Überseeregion zu Frankreich gehört. An der Küste locken weiße Traumstrände; abwechslungsreiche Meeresgründe begeistern zahlreiche Taucher. Saint Martin ist zudem die „Insel der Maler“ und inspiriert mit ihren Farben Künstler aus aller Welt. Ebenso bunt präsentiert sich auch die Küche des Eilandes, eine Symbiose aus karibischen, europäischen, afrikanischen und orientalischen Einflüssen, das ihresgleichen sucht. Amtssprache auf dem „Friendly Island“ ist Französisch, aber die meisten Einwohner wachsen bilingual auf und sprechen auch Englisch. Ergänzt wird dies durch Holländisch und Niederländisch auf St. Maarten, während auf der ganzen Insel noch Spanisch, Kreolisch und Papiamento gesprochen wird. St. Martin, das mehr als 120 Nationalitäten zählt, gehört zu Frankreich und damit auch zur EU, daher ist der Euro hier auch Landeswährung; der Dollar ist aber ebenso gängig.

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